Unterhaltung 2003: Hit auf Hit

Nach zwei Jahren haben sich der Frauenchor und der Musikverein wieder gemeinsam an eine Abendunterhaltung gewagt. Unsere Lieder aus den 50er und 60er Jahren und die rassig vorgetragenen Musikstücke wurden mit viel Applaus belohnt. Die schön mit Frühlingszweigen und Primeln herausgeputzte Mehrzweckhalle zeigte wie wir uns auf die neue Jahreszeit freuen. Der Musikverein eröffnete den Abend mit dem schmissig vorgetragenen Marsch "Zur Feier des Tages" von Max Leemann. In der darauf folgenden Begrüssung kam dann die ganze Freude an unserem Unternehmen zum Ausdruck.

Wie es so geht mit der Liebe
Den ersten Teil des Programms bestritt der Frauenchor mit Hit's aus den Fünfziger- und Sechziger Jahren. Die traurigen zwei kleinen Italiener machten den Anfang und zeigten uns mit ../Bildern und Gesten unterstützt, wie den Ausländern in den 50er Jahren zu Mute gewesen war, so fern der Heimat. Weiter ging es mit "So schön kann doch kein Mann sein". Dieser von der Frau verschmähte Mann versuchte mit Rosen doch noch eine Herzallerliebste zu gewinnen. Beim nächsten Lied gelang dieses Unterfangen dann schon besser. Im Traumboot der Liebe schaukelten wirklich zwei Verliebte über die Bühne. Und schon wieder spukt die Liebe herum. Schuld ist nur der Bossanova an der Geschichte. Untermalt von vier rassigen Bossa Nova -Tänzerinnen wird erzählt wie man sich beim Bossa Nova tanzen verlieben kann. Den Abschluss im ersten Teil macht Koko im Lied Tipitipitipso mit seinen "Helden-taten". Diese werden eindrücklich dargestellt von drei Sängerinnen als Koko, Pedro und Billy, welche schiggen, schlürfen, essen und knallen. Spätestens jetzt sprang der Funke der Freude auf alle über.

Viel mehr als Marschmusik
Nach der Pause präsentierte der Musikverein sein Können. Mit dem schwierigen Stück "Jesus Christ Superstar" stiegen sie bravourös in ihren Musikblock ein. Als nächstes folgte "Cherry Pink and Apple Blossom Withe". Ein Stück das den schönen Kirschen und Apfelblüten gewidmet ist, ganz passend zur schönen Frühlingszeit. Auch dieses schwierige Stück meisterten die Musiker gut. Nun führten sie uns mit Abba Melodien in die Sechziger Jahre zurück und weckten manch schöne Erinnerung in uns. Unsere Musiker zeigten uns eindrücklich, was sie für ein vielseitiges Repertoire zu bieten haben. Natürlich durfte aber die altbewährte Marschmusik auch nicht fehlen, darum leiteten sie mit dem Marsch "Arosa" über zum dritten Teil im Programm, dem gemeinsamen Teil.

Zurück zur Liebe
Mit dem ersten gemeinsamen Stück, der "Evergreen Parade, finden wir alle wieder zur Liebe zurück. Wir spielen und singen von Liebeskummer, aber auch vom Spass der sein muss und dem Glück, welches wir im Leben so sehr brauchen. Mit dem Stück "Er hat ein knallrotes Gummiboot" verabschiedeten wir uns endgültig von der Liebe und unserm tollen Publikum und gehen in die wohlverdiente Pause.
Auch das Theaterstück "Wer isch verruckt?", einer Geschichte um Verrückte und weniger Verrückte eines Irrenhauses und dessen Umgebung, vermochte das Publikum zu begeistern.

Ruth Bühlmann


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